Informationen zum Buch:
Originaltitel: FederLeicht - Wie fallender Schnee
Autor/in: Marah Woolf
Seiten: 308
ISBN: 9783000474903
Preis: 9,50€ (TB)
Reihe: FederLeichtSaga
1. Wie fallender Schnee
2. Wie das Wispern der Zeit (noch nicht erschienen)
Autor
Marah Woolf wurde 1971 in
Sachsen-Anhalt geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Mann, ihren
drei Kindern und einer Zwergbartagame lebt. Sie studierte Geschichte
und Politik und erfüllte sich mit der Veröffentlichung ihres ersten
Romans 2011 einen großen Traum. Mittlerweile sind die MondLichtSaga
und die BookLessSaga von ihr erschienen.
Kurzbeschreibung
Eliza ist ein ganz normales 17-jähriges
Mädchen. Sie schreibt für ihr leben gerne Theaterstücke, wenn sie
nicht grade von ihrer Mutter zum Abwaschen verdonnert wird. Seid
einiger Zeit träumt sie von einem großen Tor, mitten im Wald. Als
das Portal dann tatsächlich bei einem Spaziergang vor ihr erscheint
ist sie zunächst sehr ängstlich. Der Rat ihrer Großmutter und eine
weiße Taube verhelfen ihr schließlich das Tor zu betreten, dass sie
in eine fremde Welt voller Magie führt. Die Elfen brauchen ihre
Hilfe, denn ihre Königin ist verschwunden und mit ihr ein magisches
Artefakt. Cassian soll Eliza in die Bräuche seines Volkes und in
ihre wichtige Mission einweisen. Nur ist der Elf mit seiner
arroganten Art keine tolle Hilfe, wenn da nur nicht sein gutes
Aussehen und seine Leidenschaft fürs Schauspielern wäre...
Der Anfang
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen,
mich nicht mehr in die Angelegenheiten der Elfen einzumischen. Sie
waren arrogant und unfreundlich und wir Trolle zogen fast immer den
Kürzeren, wenn wir uns mit ihnen einließen.
Aber hatte ich überhaupt eine Wahl? Da schaukelte ich ein einziges Mal faul an einem Ast und plötzlich stolperte diese dumme Göre in meine Welt. Ich dachte, ich gucke nicht richtig. Menschen hatte ich schon ewig nicht mehr gesehen. Na ja, das war übertrieben – genau seit dem letzten Schlamassel, den sie uns eingebrockt hatten.
Aber hatte ich überhaupt eine Wahl? Da schaukelte ich ein einziges Mal faul an einem Ast und plötzlich stolperte diese dumme Göre in meine Welt. Ich dachte, ich gucke nicht richtig. Menschen hatte ich schon ewig nicht mehr gesehen. Na ja, das war übertrieben – genau seit dem letzten Schlamassel, den sie uns eingebrockt hatten.
Zitate
»Das ist mir zu blöd. Man könnte fast meinen, du bist eifersüchtig.« »Pah. Der kann mir doch nicht das Wasser reichen.« Cassian sprang auf und lief vor mir auf und ab. »Noch mal! Und denke diesmal vielleicht an etwas anderes. Etwas, das dich nicht so beschäftigt wie dieser Kerl.«
»Weil
sie wusste, dass Kinder einen Ort brauchen, an dem sie Wurzeln
schlagen können, aber das verstehst du erst, wenn du eigene Kinder
hast.«
»Ich
hätte lieber Flügel als Wurzeln.«
Granny stand auf, und griff nach einem
Tuch um das Geschirr abzutrocknen. »Die
wachsen ganz von allein mein Schatz. Dafür brauchst du weder eine
Mutter noch einen Vater, nur eine gehörige Portion Mut.«
»Einen
Strandspaziergang? Bei dem Wetter? Dich muss es ja ganz schön
erwischt haben.«
Inhalt
Seitdem
ich Marah Woolfs MondLichtSaga gelesen habe, lese ich für mein Leben
gerne Fantasy und Jugendromane. Aus diesem Grund darf nach der
MondLichtSaga natürlich auch nicht die FederLeichtSaga fehlen. Mit
ihren einfachen, fantasievollen Sätzen und ihrer leichten Komik, hat
mich die Autorin wieder überzeugen können. Es ist auf jeden Fall
ein wundervoll zauberhafter Auftakt in die Elfenwelt.
Die
Geschichte wird aus Elizas Sicht geschrieben. Sie ist ein ganz
normaler, aber sehr liebenswürdiger Teenager mit einer strengen
Mutter, einem zu gutgläubigen Zwillingsbruder und einer
kartenlesenden Großmutter, die mehr weiß, als sie am Anfang glauben
machen will. Eliza ist nicht gerade für ihren Mut bekannt und ist am
Anfang mit ihrer Aufgabe die Elfenwelt zu retten, ziemlich
überfordert. Cassian trägt auch nicht wirklich viel zu ihrem
Selbstbewusstsein bei. Wenn es nach ihm ginge, bräuchte kein Mensch
mehr die Elfenwelt betreten. Wir sehen also, die arme Eliza hat es
nicht einfach und wenn das nicht schon alles schwer genug für sie
wäre, ist sie in den bestaussehensten Jungen ihrer Schule verknallt,
der sie jedoch nicht wirklich registriert, bis sie ein Theaterstück
schreibt, in dem ihr Schulschwarm Frazer die Hauptrolle spielt. Doch
zu einer Romanze kommt es nicht, denn da ist immer noch der Auftrag
die Elfenwelt zu retten und Cassian scheint ihr doch mehr zu
bedeuten, als sie am Anfang wahr haben will.
FederLeicht
sticht zwar nicht mit großen Spannungsbögen heraus, ist aber eine
leichte, lustige Lektüre für Zwischendurch. Die Charaktere sind
liebenswürdig und bringen ihren eigenen Charme und Witz in die
Geschichte und machen das Lesen zu einem facettenreichen
Lesevergnügen.
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