19 Mai 2015

Rezension | FederLeicht - Wie fallender Schnee | Marah Woolf



Informationen zum Buch:
Originaltitel: FederLeicht - Wie fallender Schnee
Autor/in: Marah Woolf
Seiten: 308
ISBN: 9783000474903
Preis: 9,50€ (TB)

Reihe: FederLeichtSaga
  1. Wie fallender Schnee
  2. Wie das Wispern der Zeit (noch nicht erschienen)
  








Autor


Marah Woolf wurde 1971 in Sachsen-Anhalt geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Mann, ihren drei Kindern und einer Zwergbartagame lebt. Sie studierte Geschichte und Politik und erfüllte sich mit der Veröffentlichung ihres ersten Romans 2011 einen großen Traum. Mittlerweile sind die MondLichtSaga und die BookLessSaga von ihr erschienen.


Kurzbeschreibung


Eliza ist ein ganz normales 17-jähriges Mädchen. Sie schreibt für ihr leben gerne Theaterstücke, wenn sie nicht grade von ihrer Mutter zum Abwaschen verdonnert wird. Seid einiger Zeit träumt sie von einem großen Tor, mitten im Wald. Als das Portal dann tatsächlich bei einem Spaziergang vor ihr erscheint ist sie zunächst sehr ängstlich. Der Rat ihrer Großmutter und eine weiße Taube verhelfen ihr schließlich das Tor zu betreten, dass sie in eine fremde Welt voller Magie führt. Die Elfen brauchen ihre Hilfe, denn ihre Königin ist verschwunden und mit ihr ein magisches Artefakt. Cassian soll Eliza in die Bräuche seines Volkes und in ihre wichtige Mission einweisen. Nur ist der Elf mit seiner arroganten Art keine tolle Hilfe, wenn da nur nicht sein gutes Aussehen und seine Leidenschaft fürs Schauspielern wäre...


Der Anfang


Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, mich nicht mehr in die Angelegenheiten der Elfen einzumischen. Sie waren arrogant und unfreundlich und wir Trolle zogen fast immer den Kürzeren, wenn wir uns mit ihnen einließen.
Aber hatte ich überhaupt eine Wahl? Da schaukelte ich ein einziges Mal faul an einem Ast und plötzlich stolperte diese dumme Göre in meine Welt. Ich dachte, ich gucke nicht richtig. Menschen hatte ich schon ewig nicht mehr gesehen. Na ja, das war übertrieben – genau seit dem letzten Schlamassel, den sie uns eingebrockt hatten.


Zitate


»Das ist mir zu blöd. Man könnte fast meinen, du bist eifersüchtig.« »Pah. Der kann mir doch nicht das Wasser reichen.« Cassian sprang auf und lief vor mir auf und ab. »Noch mal! Und denke diesmal vielleicht an etwas anderes. Etwas, das dich nicht so beschäftigt wie dieser Kerl.«


»Weil sie wusste, dass Kinder einen Ort brauchen, an dem sie Wurzeln schlagen können, aber das verstehst du erst, wenn du eigene Kinder hast.«
»Ich hätte lieber Flügel als Wurzeln.«
Granny stand auf, und griff nach einem Tuch um das Geschirr abzutrocknen. »Die wachsen ganz von allein mein Schatz. Dafür brauchst du weder eine Mutter noch einen Vater, nur eine gehörige Portion Mut.«

»Einen Strandspaziergang? Bei dem Wetter? Dich muss es ja ganz schön erwischt haben.«


Inhalt


Seitdem ich Marah Woolfs MondLichtSaga gelesen habe, lese ich für mein Leben gerne Fantasy und Jugendromane. Aus diesem Grund darf nach der MondLichtSaga natürlich auch nicht die FederLeichtSaga fehlen. Mit ihren einfachen, fantasievollen Sätzen und ihrer leichten Komik, hat mich die Autorin wieder überzeugen können. Es ist auf jeden Fall ein wundervoll zauberhafter Auftakt in die Elfenwelt.
Die Geschichte wird aus Elizas Sicht geschrieben. Sie ist ein ganz normaler, aber sehr liebenswürdiger Teenager mit einer strengen Mutter, einem zu gutgläubigen Zwillingsbruder und einer kartenlesenden Großmutter, die mehr weiß, als sie am Anfang glauben machen will. Eliza ist nicht gerade für ihren Mut bekannt und ist am Anfang mit ihrer Aufgabe die Elfenwelt zu retten, ziemlich überfordert. Cassian trägt auch nicht wirklich viel zu ihrem Selbstbewusstsein bei. Wenn es nach ihm ginge, bräuchte kein Mensch mehr die Elfenwelt betreten. Wir sehen also, die arme Eliza hat es nicht einfach und wenn das nicht schon alles schwer genug für sie wäre, ist sie in den bestaussehensten Jungen ihrer Schule verknallt, der sie jedoch nicht wirklich registriert, bis sie ein Theaterstück schreibt, in dem ihr Schulschwarm Frazer die Hauptrolle spielt. Doch zu einer Romanze kommt es nicht, denn da ist immer noch der Auftrag die Elfenwelt zu retten und Cassian scheint ihr doch mehr zu bedeuten, als sie am Anfang wahr haben will.

FederLeicht sticht zwar nicht mit großen Spannungsbögen heraus, ist aber eine leichte, lustige Lektüre für Zwischendurch. Die Charaktere sind liebenswürdig und bringen ihren eigenen Charme und Witz in die Geschichte und machen das Lesen zu einem facettenreichen Lesevergnügen.


Fazit


FederLeicht – Wie fallender Schnee ist eine süße, fesselnde Geschichte mit kleinen spannenden Wendungen.



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